Chronische Krankheiten: Unabwendbares Schicksal?

Chronische Krankheiten

Sie denken vielleicht, in unserer modernen, ach-so-aufgeklärten Zeit gäbe es keine Mythen und Legenden mehr? Das stimmt nicht! Es gibt sie immer noch, und sie betreffen sogar gerade Aspekte unseres modernen Lebens: beispielsweise chronische Krankheiten! Ja, erstaunlicher noch: die so genannte „wissenschaftliche Medizin“ trägt auch noch einen guten Teil zur Aufrechterhaltung von Mythen und Legenden bei. Nämlich immer dann, wenn sie etwas nicht recht erklären kann oder auch nicht so recht „beikommt“.

Lesen Sie jetzt: die chronische Krankheit: fünf populäre Aussagen auf dem Prüfstand: Mythos oder Wahrheit?

Behauptung 1: die chronische Krankheit: ist sie „Schicksal“?

Es ist noch nicht allzu lange her, da las ich in einem bekannten Online-Magazin einen Artikel mit der Überschrift: „zwei Drittel aller Krebserkrankungen sind einfach Pech!“ Was bedeutet eigentlich Pech? Schlicht und ergreifend: man hat keinen Einfluss darauf. Wenn man eine dieser Krebserkrankung bekommt, ist dies „Schicksal“.

Schicksal hat etwas - und zwar von Esoterik, Mystik oder Religion. Eigentlich Begriffe, mit denen die wissenschaftliche Medizin ungefähr so viel zu tun haben will wie eine Maus mit einer Katze - sie vermeidet sie nicht nur, sie verdammt sie in Grund und Boden. Da ist es umso erstaunlicher, dass man Begriffe wie Glück oder Pech oder eben auch Schicksal bemüht, wenn man etwas nicht definitiv herleiten kann.

Der Fairness halber muss ich dazu sagen, dass sich gewisse Kreise aus der Bevölkerung und viele Ärzte wechselseitig in ihrer Meinung verstärken. Der Arzt sagt nur allzu gerne: „das ist eben so, da kann man nichts machen! Das ist Schicksal, damit müssen Sie sich abfinden!“ Viele Patienten einer chronischen Krankheit geben dies natürlich nur allzu gerne wieder. Wenn der Arzt bzw. die Medizin sagt, dann muss es ja so sein. Und natürlich gibt es auch in Kreisen, in denen Esoterik, Mystik und Religion eine Rolle spielt, die Projektion einer chronischen Krankheit auf das Schicksal.

Diese Art der Herangehensweise ist natürlich insofern problembehaftet, dass sie zu einem gewissen Fatalismus führt: „Schicksal - man kann nichts dagegen machen - damit finde ich mich jetzt ab!“ Allerdings hat die Vergangenheit mit verschiedenen, mittlerweile besser vom Stoffwechsel her erfassten Krankheiten gezeigt, dass uns zu diesem Krankheiten schlicht und ergreifend noch Daten und eine gewisse Berechenbarkeit fehlen.

Beispiel Diabetes: auch Diabetes Typ 2, also Altersdiabetes, war vor drei Jahrzehnten noch „Schicksal“ oder Pech. Mittlerweile weiß man schon, dass man mit bestimmten Arten der Ernährung und mit konsequenter Bewegung dagegen angehen kann und sie bis zu einem gewissen Grad sogar noch zurückführen kann. Nun gibt es chronische Krankheiten, über die noch nicht so viel bekannt ist. Beispielsweise Diabetes Typ 1, oder generell so genannte „Autoimmunerkrankungen“. Aber auch bezüglich dieser Krankheiten könnten wir in 10, 20 oder 30 Jahren so weit sein, genügend Kenntnisse über sie zu haben, um sie zu vermeiden oder - wenn bereits präsent - beeinflussen zu können. Und zwar grundlegend und nicht nur mit Medikamenten. Bedenken wir auch, dass schwere Infektionskrankheiten früher als Schicksal galten und heute nahezu komplett berechen- und behandelbar sind.

So müssen wir bei Erkrankungen, die uns heute noch ein Rätsel sind und deshalb als schicksalhaft oder Pech angesehen werden, schlicht und ergreifend mehr Erkenntnisse gewinnen!

 

  • Fazit: Behauptung eins ist ein Mythos!

Behauptung 2: „Die Gene verursachen Krankheiten“

Chronische Krankheit - alles eine Frage der Gene? Ein bisschen geht diese Behauptung in Richtung der Behauptung 1. denn für meine Gene kann ich ja nichts. Die habe ich von meinen Vorfahren vererbt bekommen. Mir fällt da ganz spontan Angelina Jolie ein, die sich ja als „Brustkrebsvorsorge“ die Brüste amputiert ließ – weil in ihrer Familie Brustkrebs häufiger vorkam. Mit einer gesunden Portion Zynismus könnte man kommentieren, dass sich manch einer vorsorglich den Kopf amputieren lassen müsste, weil in seiner Familie Gehirntumoren vorgekommen sind…

Aber legen wir den Zynismus mal beiseite und konzentrieren uns auf chronische Krankheiten. Gerade auch bei Erkrankungen wie Morbus Crohn, Multiple Sklerose, Asthma, Allergien, Psoriasis gibt es immer mal wieder Veröffentlichungen, nach denen Gene identifiziert worden sind - die ursächlich zur Entstehung dieser Krankheit beitragen sollen.

Allerdings lässt sich auch diese Aussage mit Fug und Recht hinterfragen. Gerade die genannten Erkrankungen werfen Fragen nach der Rolle der Gene auf. Da sie sich erst ca. seit einem halben Jahrhundert stark in unserer zivilisierten Welt ausgebreitet haben und die so genannten Dritt-Welt-Länder und Schwellenländer dieser Entwicklung um einige Jahrzehnte hinterher hängen, stellt sich diese Frage.

Sollten die Gene tatsächlich ursächlich für die genannten Erkrankungen verantwortlich sein, müsste man sich die Frage stellen was die „Genveränderungen“ in den letzten Jahrzehnten verursacht haben könnte.

Tatsache ist: Moderne Erkrankungen haben wir zum allergrößten Teil der Veränderung unserer Lebensbedingungen zu verdanken. Allerdings sollte man die Gene nicht völlig unter den Tisch fallen lassen.
Gene verursachen chronische Krankheiten zwar nicht, tragen aber sicherlich einen Teil zur Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten bei. Ein wenig griffiger formuliert: stellen Sie sich zwei Personen vor, die vergleichbare Lebensbedingungen ausgesetzt sind. Eine dieser Personen hat einen bestimmten „Gendefekt“, die andere nicht. Dadurch wird die Person mit dem „Gendefekt“ anfälliger für eine bestimmte Erkrankung, wie zum Beispiel Asthma oder Morbus Crohn. Erkrankt die Person ohne den Gendefekt mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Prozent, so liegt diese Wahrscheinlichkeit bei der Person mit Gendefekt vielleicht bei 5 %.

Ein „Gendefekt“, der nicht zu einer Erbkrankheit führt wie beispielsweise Mukoviszidose, Bluter-Krankheit oder Down-Syndrom, kann das Auftreten einer bestimmten Krankheit unter bestimmten Lebensbedingungen begünstigen - aber nicht (allein) verursachen.

  • Fazit: Behauptung 2 ist ein Mythos!

Behauptung 3: chronische Krankheiten deuten auf eine Veränderung oder Störung der Persönlichkeit hin

Seitdem Bücher wie „Krankheit als Weg“ populär geworden sind, kommt dieses Thema immer wieder auf: man ist „schuld“ an einer chronischen Krankheit, weil man bestimmte seelische Defizite hat. Ich respektiere Herrn Rüdiger Dahlke als Psychotherapeuten, muss aber zu dieser Aussage sagen: Knapp daneben ist auch vorbei.

 

Ich bin mit vielen verschiedenen Menschen konfrontiert, die ähnliche Krankheitssymptome haben - bedingt durch meine Spezialisierung auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Wenn man nach Autoren wie Herrn Dahlke geht, müssten Menschen mit denselben Erkrankungen ihr alle eine sehr ähnliche Persönlichkeitsstruktur haben. Ich kann unterschreiben, dass dieses absolut nicht der Fall ist. Ich habe Menschen verschiedensten Alters kennen gelernt, die sehr diszipliniert sind und den festen Willen haben, etwas zu verändern. Ich habe 13-14-Jährige Jungen in meiner Praxis gehabt, die eisern über ein halbes Jahr hinweg ein bestimmtes Ernährungsprogramm durchgezogen haben und ich habe Personen von Mitte 30 kennen gelernt, die nicht einmal ansatzweise therapierbar sind.

 

Personen mit einer bestimmten Erkrankung eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur zu unterstellen, ist also haltloser Quatsch.

 

Es gibt allerdings eine Beobachtung, die kann ich unterschreiben: psychische Sensibilität bzw. Empfänglichkeit für Stress erhöht die Wahrscheinlichkeit, an einer chronischen Erkrankung zu erkranken. Das ist relativ leicht erklärbar: wer von seiner psychischen Struktur her empfindlich auf Stress reagiert, der hat einen erheblich niedrigeren Stress-Schwellenwert. Griffiges Beispiel: eine Person hat mit Bungee-Jumping kein Problem, die andere kriegt in einem Fahrstuhl Panik. So unterschiedlich sind Personen natürlich auch in Bezug auf psychologischen Stress gepolt. Die Reaktionen im Stoffwechsel auf Stress - Hormone, Blutzucker, Muskelspannung etc. sind jedoch immer gleich. Sie werden bei einer sensiblen Person nur wesentlich früher aktiviert.

Aufgrund dieser Mechanismen kommt es bei „sensiblen“ Personen auch eher zu einer Unterdrückung immunologischer Vorgänge. Stoffwechselgifte können sich anreichern, Infekte wie etwa ein Schnupfen werden auf natürlichem Wege durch subjektives Stressempfinden unterdrückt. So kann ein subtiler, aber lang anhaltender Stressreiz vom Stoffwechselgeschehen her gesehen den Weg frei machen für eine chronische Erkrankung - wenn eine Person ausreichend sensibel ist.

 

Plus: die subjektive Empfänglichkeit für psychologischen Stress ist weit gehend im Unterbewusstsein verankert und ist logischem und rationalem Denken nur sehr begrenzt zugänglich. Daher kann man auch nur sehr begrenzt auf Verstandesebene gegen diese Dinge vorgehen. Ich halte erhöhte Sensibilität oder Empfänglichkeit für Stress jedoch nicht für eine Persönlichkeitsstörung. Dann könnte man auch Tierliebe, Homosexualität oder Interesse für eine bestimmte Sportart für eine Persönlichkeitsstörung halten. Es ist schlicht und ergreifend das, was uns alle zu Menschen macht!

 

  • Fazit: Behauptung 3 ist größtenteils ein Mythos!

Behauptung 4: chronische Krankheiten sind Mangelerscheinungen

Jetzt kommen wir vollends in die Naturheilkunde bzw. Alternativmedizin. Auch hier gibt es Mythen und Legenden, die bei näherem Hinsehen nicht haltbar oder zumindest revisionsbedürftig sind. So gibt es zum Beispiel in diesen Kreisen die Hypothese, dass chronische Krankheiten größtenteils oder ausschließlich auf Mangelzuständen beruhen. Also: Mythos oder Wahrheit?

Orthomolekularmediziner und so genannte „Vitamin-Päpste“ griffen diese Idee auf und machten sie populär. Neben absolut ernstzunehmenden medizinischen Veröffentlichungen wie beispielsweise von Herrn Dr. Kuklinski oder Herrn Dr. Runow gibt es verschwörungstheoretisch angehauchte „Vitamin-Päpste“ wie beispielsweise Herrn Dr. Rath, bei denen die Hypothese von Krebs bzw. Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Mangelerkrankungen teilweise ins Obskure abgleitet. Das beinhaltet (sinngemäß) Behauptungen wie: „Herzinfarkt ist völlig vermeidbar – man muss nur hohe Mengen an Vitamin C zu sich nehmen!“

Es gibt in der Tat ausgesprochene und sogar wissenschaftlich anerkannte Vitamin-Mangelzustände. Vor fünf Jahren hat noch so gut wie niemand von Vitamin-D-Mangel gesprochen. Mittlerweile ist er in aller Munde. Besonders Patienten mit immunologisch definierten chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Morbus Crohn oder Multipler Sklerose wird eine entsprechende Untersuchung auf einen Vitamin-D-Mangel nahe gelegt, der sich in sehr vielen Fällen auch bestätigt. Allerdings sollte man aus dieser zweifelsfrei vorhandenen Korrelation keinen ursächlichen Zusammenhang ableiten. Denn: Vitamin-D-Mangel ist ein Zustand, der besonders in Mittel- und Nordeuropa auch große Teile der gesunden Bevölkerung begleitet.

Auf der anderen Seite ist es allerdings richtig, dass eine Nahrungsergänzung mit hohen Dosen von Vitamin D die oben genannten chronischen Krankheitszustände in vielen Fällen lindern kann. Die logische Schlussfolgerung: auch in unserer zivilisierten Welt der „Überernährung“ können chronische Krankheiten durchaus etwas mit Vitamin-Mangelzuständen zu tun haben.

Allerdings erlaube ich mir hier eine Einschränkung: chronische Krankheiten können teilweise mit Vitamin- (bzw. Nährstoff-)Mangelzuständen zu tun haben. In aller Regel ist der Mangel jedoch nur einer unter mehreren Faktoren, die es zu bereinigen gilt, wenn man eine fundamentale Verbesserung des Gesundheitszustands erreichen will. Es gilt auf keinen Fall, dass bestimmte Mangelzustände bestimmte chronische Zivilisationskrankheiten hervorrufen. Man kann beispielsweise nicht sagen: „Vitamin B-Mangel ruft Diabetes hervor“ oder „Vitamin-D-Mangel ruft Rheuma / Morbus Crohn etc. hervor“. Nährstoffmangelzustände müssen unabhängig von der bestehenden Krankheit immer individuell ermittelt und entsprechend gezielt behandelt werden.

Ein weiteres Problem in diesem Zusammenhang ist in der Naturheilkunde weitgehend bekannt und betrifft so genannte relative Nährstoffmangelzustände. Darunter verstehe ich das Verhältnis von Vitalstoffen - Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Enzymen - zur Energiedichte eines Nahrungsmittels. Auf gut Deutsch: zu viele Kalorien, zu viel Zucker, zu wenig Vitalstoffe. Dieser Umstand trägt zu einem großen Teil zur Entstehung der so genannten degenerativen (nicht-entzündlichen) Zivilisationskrankheiten bzw. Alterskrankheiten bei, unter anderem auch zu Krebs und Diabetes. In geringerem Ausmaß mag dieser Zustand auch seinen Teil zu chronisch-entzündlichen Erkrankungen beitragen.

Wer sich ein wenig mit Zellstoffwechsel auskennt, der erkennt schnell, dass es hier um die in der Naturheilkunde oft bemühte Problematik des Säure-Base-Haushaltes geht.

  • Fazit: Behauptung 4 hat sicherlich einen wahren Kern, man sollte allerdings nicht pauschalieren!

Behauptung 5: chronische Krankheiten lassen sich mit einer bestimmten Ernährung heilen

Diese Behauptung findet man auch immer wieder gerne in Kreisen der Naturheilkunde bzw. Alternativmedizin. Aber was ist dran? Da gibt es zum Beispiel Menschen, die sagen, dass Sie sich mit Rohkost von Krebs geheilt hätten. Oder mit einer Steinzeit-Ernährung von Morbus Crohn oder Multipler Sklerose. Um die Qualität dieser Aussagen zu überprüfen, muss man zwei Fragen stellen:

Die erste Frage: konnte der „Geheilte“ nach seiner Heilung wieder auf eine normale, (gesunde) Ernährung übergehen, ohne seine Krankheitssymptome erneut zu bekommen?

Die zweite Frage: hilft eine bestimmte Ernährungsform reproduzierbar bei einer bestimmten Erkrankung, d.h. hilft die Steinzeit-Diät bei jedem Fall von Morbus Crohn?

Zur Frage eins: wenn es so ist, dann herzlichen Glückwunsch! In diesem Fall hat die Ernährungsform ein Ungleichgewicht im Stoffwechsel korrigiert, welches zu der Erkrankung geführt hat. Falls die Symptome jedoch wiedergekommen sein sollten, ist die Erkrankung nicht geheilt. Dann steuert man mit der Ernährungsform einem permanent bestehenden Stoffwechselungleichgewicht entgegen, das die Krankheitssymptome verursacht. Die Ernährungsform gleicht also dieses Ungleichgewicht aus - aber sie korrigiert es nicht.

Zur zweiten Frage: diese kann klar und in jedem Fall mit nein beantwortet werden. Jede chronische Erkrankung hat einen Komplex aus vielen verschiedenen Ursachen, die von Person zu Person unterschiedlich gewichtet sind. Bei einigen Personen steht die Ernährung stark im Vordergrund. Sie können von einer Ernährungsumstellung profitieren. Dabei verlangt allerdings nicht eine bestimmte Krankheit eine bestimmte Ernährungsform, sondern ein Stoffwechselungleichgewicht wird durch eine „passende Ernährungsform“ ausgeglichen. Im Klartext: der Stoffwechsel bestimmt, welche Ernährungsform passend ist - und nicht die Krankheit. Insofern kann ein Morbus Crohn-Patient von einer veganen Ernährung profitieren, ein anderer Patient mit der gleichen Symptomatik von Steinzeit-Ernährung.

Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass bestimmte Ernährungsformen in der Lage sind, chronische Krankheiten enorm positiv zu beeinflussen bzw. gegebenenfalls auch zu heilen. Allerdings gilt hier das gleiche wie bei den Vitaminen und den Nährstoffmangelzuständen: man darf weder verallgemeinern noch pauschalieren. Es gibt im Englischen die Floskel „One Size fits all“ (wörtlich: die Einheitsgröße, die jedem passt, im übertragenen Sinne: die Patentlösung für jeden). Diese Patentlösung gibt es allerdings weder in der Medizin noch in der Naturheilkunde. Wer also von sich behauptet, die „ideale Diät“ für jeden gefunden zu haben, weißes entweder nicht besser - oder er ist ein Lügner!

  • Behauptung 5 hat einen wahren Kern, solange man nicht verallgemeinert. Allerdings gibt es nicht die „Ideal-Ernährung für jeden“.
Mein Fazit

Sind Naturwissenschaften die moderne Religion? Manchmal scheint es so. Es gibt einige, erschreckende Parallelen. Bei näherem Hinsehen entpuppen sich gewisse Behauptungen der wissenschaftlichen Medizin als eine reine Legende. Natürlich trifft dies genauso auf bestimmte Aussagen der Alternativmedizin bzw. Naturheilkunde zu. Zu vielen modernen, chronischen Erkrankungen fehlen uns schlicht und ergreifend noch die Erkenntnisse, sowohl ihre Wahrscheinlichkeit zu berechnen als auch sie sinnvoll zu therapieren – medizinisch und ganzheitlich-naturheilkundlich. Dennoch denke ich, dass die Naturheilkunde bei einigen Fragen über chronische Erkrankungen grundsätzlich näher am Kern ist als die Medizin.

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