Bluthochdruck - Das sollten Betroffene wissen!

Bluthochdruck

Ab wann ist ein Bluthochdruck eigentlich ein Bluthochdruck? Zumindest in den USA haben sich die medizinischen Leitlinien, ab der ein Arzt Bluthochdruck Medikamente verordnen soll, ein wenig entschärft: Der Grenzwert wurde von 140/90 auf 150/90 angehoben. Was, vorausgesetzt die behandelnden Ärzte wissen überhaupt über diese kleine Entschärfung Bescheid, die Verordnung von Medikamenten gegen Bluthochdruck für einige Patienten überflüssig macht. Manchmal kann man sich überhaupt die Frage stellen, ob diese Mittel überhaupt benötigt werden, oder ob man mit einer umfassenden, ganzheitlichen Therapie - von klinischen Fällen abgesehen - nicht doch besser bedient wäre. Neben den bekannten und allgemein akzeptierten Ursachen für erhöhten Blutdruck gibt es nämlich noch einige, die ich im Laufe der Jahre beobachtet habe und die weniger bekannt sind.

Probleme mit der Eiweißverdauung?

Wie schon des Öfteren auf Top-Gesundheitstipps besprochen, nimmt ab einem gewissen Alter die Enzymkraft ab. Und die Verdauung verschlechtert sich. Das gilt natürlich besonders für Eiweiß, das im Gegensatz zu den eher leicht verdaulichen Kohlehydraten schwerer zu verdauen ist. Und nicht verdautes Eiweiß wird zum Problem: Bei seiner Zersetzung im Körper wird nämlich Giftstoffe frei, die den Körper in einen Alarmzustand versetzen, sozusagen Stress, der von innen kommt. Da diese Art von Stress nicht eben mal kommt und gleich wieder verschwindet, handelt es sich um Langzeitstress. Und dieser Langzeitstress macht vor allen Dingen eins: er setzt Kortisol frei. Und dieses Stresshormon „hilft“ dem Körper auf zwei Wegen, den Blutdruck zu erhöhen. Erstens steigert es den Blutzucker und hält das Herz-Kreislauf-System von vornherein auf Trab. Zweitens sorgte Mittel-bis langfristig für einen Eiweißabbau im Gewebe. Mit weniger Eiweiß hält Ihr Körper mehr Wasser zurück, da der Säure-Base-Haushalt aus den Fugen gerät. Ein sichtbarer Beweis sind Druckstellen, die normale Socken hinterlassen, wenn Sie diese ausziehen. Wasser, das im Körper zurückgehalten wird (Ödeme), setzt im Gefäßsystem aber mehr Widerstand entgegen - der Blutdruck steigt...

Erste-Hilfe Maßnahmen gegen Bluthochdruck: Enzyme einnehmen, den Zucker reduzieren, sich größtenteils vegetarisch ernähren und auf rotes Fleisch und ultrahocherhitztem Milchprodukte verzichten und abends Magnesium einnehmen. Erleichterung sollte sich binnen vier Wochen einstellen.

Und wo wir gerade beim Thema Darm sind...!

Gerade bei unseren Senioren habe ich schon oft beobachtet, dass Verstopfung und Bluthochdruck zumindest teilweise zusammenhängen. Das liegt nicht nur an dem künstlichen Druck, den so mancher geplagte erzeugt, um sich doch noch seines verfestigten Darminhaltes zu entleeren, sondern auch daran, dass Kotsteine oder allgemein Kode sich lange Zeit im Dickdarm festsetzen und Giftstoffe freisetzen, den Körper zu der oben bekannten Reaktion veranlassen.

Eine Colon-Hydro-Therapie oder eine F. X. Mayr-Kur (oder beides zusammen) würde sicherlich auch im Hinblick auf den Bluthochdruck einiges bewegen!

Kann es sein dass ihnen Salz fehlt?

„Um Gottes willen, bloß kein Salz! Das führt zu Bluthochdruck!“ Mal abgesehen davon, dass das nur bei ungefähr einer von fünf Personen zutrifft, kann auch der Mangel an Salz - wir reden hier natürlich von gescheitem Salz, sprich mehr Salz oder Kristallsalz! - Indirekt zu Bluthochdruck führen.

Der Grund: Richtig gutes Salz enthält eine Fülle von verschiedenen Spurenelementen, die den Nervenstoffwechsel beeinflussen und bis zu einem gewissen Grad gegen übertriebene Ängstlichkeit oder Nervosität vorgehen können. Also gegen Stress, den Sie quasi in Ihrem Kopf für sich selbst produzieren - und damit unbewusst ihren Blutdruck steigern...

Mein Fazit

An diese Seite wird eher selten gedacht. Fakt ist aber: Bluthochdruck hängt öfter mit dem Bauch zusammen, als man annimmt. Vor allem das Thema „Eiweißverdauung“ und „Verstopfung“ leistet im Alter einen Beitrag zu einem hohen Blutdruck. Im Gegensatz dazu wird Salz (meist) zu Unrecht verteufelt: ein gutes, hochwertiges Speisesalz steigert nur bei einem von fünf Personen den Blutdruck!

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