Burnout Syndrom überwinden - Hilfe zur Selbsthilfe
„Irgendwann erwischt es jede(n)“. Diese Worte kommen auch Ihnen sicherlich bekannt vor. Und so ist es mit Erschöpfung, auf Neudeutsch auch Burnout Syndrom genannt. Ein eigenartiger Mix aus Überforderung, dem Gefühl, „nicht genug Gegenwert“ zu erhalten, Bewegungsmangel, privaten Problemen und allgemeiner Unzufriedenheit führen in den Burnout hinein. Und das, obwohl es uns eigentlich selten besser ging als heute. Oder liegt es vielleicht gar nicht so sehr an der Psyche, dass das Burnout Syndrom immer öfter auftritt?
Erfahren Sie alles über die körperlichen Hintergründe des Burnout Syndroms. Erfahren Sie außerdem etwas über ein weiteres Nahrungsmittel, das viele Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Burnout Syndrom: Psychisch oder körperlich?
Es beginnt mit dem unbestimmten Gefühl, dass Arbeitsleistung und Entlohnung beziehungsweise Würdigung nicht recht im Einklang miteinander stehen. Das macht unzufrieden und kann das Burn Out Syndrom auslösen. Und eine innere Unzufriedenheit ist die Quelle für Unruhe und Nervosität. So entsteht Stress. Beziehungsweise der Stress, den wir uns selbst machen. Unruhe stört den Schlaf und beeinträchtigt die Arbeitsleistung. Deswegen brauchen wir Dinge, die uns entspannen: Die beiden bekanntesten sind Schokolade und Feierabendbier.
Jedenfalls können wir davon ausgehen, dass der überwiegende Teil der arbeitenden Bevölkerung, der (noch) nicht zu medikamentösen Helferlein, den so genannten Psychostimulantzen greift, Nahrungs- oder vielmehr Genussmittel zur Beeinflussung der Stimmung instrumentalisiert. Meist äußerst kohlehydratreiche. Und damit solche, die größere Blutzuckerschwankungen auslösen.
Dieser Punkt ist nicht nur langfristig im Bezug auf die Entwicklung von Diabetes Typ II ein Problem, sondern auch schon relativ kurzfristig im Bezug auf oxidativen Stress. Denn die Schwankungen im Blutzuckerhaushalt beeinträchtigen die Energiegewinnung in der Zelle, lassen diese schneller altern – denn in den Phasen der Unterversorgung entstehen vermehrt Freie Radikale, also Stoffe, die die Zelle angreifen. Und schneller altern lassen.
Vorgänge im Körper, die die Stimmung beeinflussen
Mit dem, was wir heute wissen, können wir auch davon ausgehen, dass diese Vorgänge zu einem gewissen Teil zu einer Verschlechterung des psychischen Befindens beitragen. Ich kannte eine Patientin, die durch die Sucht nach Süßem buchstäblich verrückt geworden ist – durch immer mehr Schokoriegel wurde Sie immer nervöser und fahriger, bis sich schließlich ein Burn Out Syndrom einstellte.
Dazu kommt, dass der Körper sich durch die Schwankungen im Energiehaushalt immer weniger einer gleichmäßigen und nachhaltigen Serotoninproduktion hingeben kann. Die Schlafqualität verschlechtert sich, die Stimmung auch, die Leistungen, die Konzentrations- und Merkfähigkeit auch. Überforderung stellt sich ein, und das Gefühl von Erschöpfung folgt bald auf dem Fuße.
Nervosität folgt Erschöpfung...
Die Phase von Nervosität und Gereiztheit wird beinahe immer irgendwann von einer Erschöpfung gefolgt. Manche Menschen verharren sehr lange in dieser nervösen Phasen und brechen irgendwann einfach zusammen, vielleicht sogar mit einer ernsthaften chronischen Krankheit. Andere gleiten schon nach einiger Zeit langsam, beinahe unmerklich, von einem Zustand ständigen Gereizt- und Überdrehtseins in ddas Burn Out Syndrom hinein. Aber: Irgendwann geht es eben nicht mehr weiter.
Sie brauchen nicht nur einen möglichst konstanten Blutzuckerspiegel, um sich konzentrieren zu können...
Auch der Serotoninspiegel muss permanent hoch sein. Gerade damit hapert es jedoch bei dem gemeinen Zivilisationsmenschen. Ich habe mir oft Gedanken um das Thema gemacht, warum wir es eigentlich besser und angenehmer haben als viele Generationen, die vor uns lebten und warum wir doch immer unzufriedener werden mit unserem Leben. Das liegt ganz sicher nicht nur an „viel Kopfarbeit“.
Erstens bekommen wir nicht die Vitalstoffe mehr, die wir heute brauchen. Das liegt daran, dass wir das Falsche essen – weniger daran, dass Nahrungsmittel heute „immer nährstoffärmer“ werden, wie viele Vitamin-Gurus heute gerne behaupten. Und zweitens daran, dass der Körper mit dem wenigen „Guten“, das er bekommt, nicht mehr so viel anfangen kann wie früher. Es gibt viele Faktoren, die einem Burnout Syndrom vorbeugen können, der Wichtigste jedoch ist ein konstant hoher Serotoninspiegel. Um den zu erreichen, braucht es einige Zutaten...
Lecithin
Diese wichtige Zutat für den Fettstoffwechsel sorgt für verbesserte Nerven- und Hirnleistungen, sowie für das, was man umgangssprachlich ein dickeres Fell nennt. Aufgepasst, Naturheilkundler: Wenn Sie sich regelmäßig entgiften oder fasten, sollten Sie nach der Entgiftungsphase diesen Stoff verstärkt zu sich führen. Lecithin kann helfen die Symptome des Burn Out Syndroms zu mindern.
Magnesium
Ein Mangel an Nährstoffen kann Symptome eines Burn Out Syndroms begünstigen. In der Ruhe liegt die Kraft. Magnesium wirkt sich wohltuend entspannend nicht nur auf die Nerven, sondern auch auf den Muskeltonus aus. Und der ist bei Stressgeplagten fast immer erhöht.
B-Vitamine
Niacin verbessert die Gedächtnisleistung, lässt Sie so konzentrierter arbeiten. Vitamin B6 sorgt dafür, dass Serotonin und Dopamin in ausreichender Menge synthetisiert werden. Auch B-Vitamine können dazu beitragen die Symptome des Burn Out Syndroms zu lindern.
Sibirischer Ginseng - Gut gewappnet gegen das Burnout Syndrom
Eine Möglichkeit, freie Radikale einzufangen, sowohl das Immunsystem, als auch die Nervenkraft sowie Merkfähigkeit und Konzentrationsvermögen zu steigern, ist die Einnahme von Sibirischem Ginseng (Eleutherococcus senticosus). Es gibt einige Präparate. Hierzu können Sie mich gerne ansprechen!
„Vorbeugung ist besser als Heilung!“ - Gerade beim Burnout-Syndrom hat dieser Spruch mehr als alles andere seine Berechtigung. Überraschend ist, dass der gemeine Zivilisationsmensch zwar ein überreiches Nährstoffangebot hat, um diesem Zustand vorzubeugen - aber es nicht nutzen kann. Wer also besonders hohen geistigen Belastungen ausgesetzt ist, tut gut daran, hier vorzusorgen!
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