Diät - 5 Tipps und Tricks für Ihr Idealgewicht
Heute schon genascht? Und wenn ja, freiwillig oder unfreiwillig? Wenn Menschen freiwillig naschen, dann nennt man das Genuss. Allen Gesundheits-Bemühungen zum Trotz sollte Genuss gelegentlich erlaubt sein. Wenn Menschen allerdings unfreiwillig naschen - d.h., durch Heißhunger auf Süßes dazu getrieben - dann nennt man das eine „Essfalle“.
Eins von diesen Fangeisen, das Diät-Bemühungen von Wochen oder Monaten in relativ kurzer Zeit untergraben kann. Wie viel Nascherei kann man für sich zulassen, ohne dass es ausartet - und was kann man tun, um sich vor diesen Fallen zu schützen?
Ausgeschlafen einkaufen gehen!
Dass man nicht hungrig in den Supermarkt gehen sollte, dürfte eine Binsenweisheit sein. Ein anderer Aspekt ist aber noch viel wichtiger: Sie sollten, bevor sie in einen Supermarkt für den Lebensmitteleinkauf gehen, gut geschlafen haben - und zwar in der Nacht vorher.
Der Grund? Bei Individuen, die in einer Nacht vor einem Einkauf schlecht geschlafen haben, wies eine Studie vor kurzem höhere Spiegel des Hungerhormons „Ghrelin“ nach - und das verführt dazu, zu Junk-Food zugreifen, auch wenn man satt ist.
Selbst gebaute Nascherei mit hochwertigen Fetten
Wenn es zu schlecht sein sollte, findet sich das Fett in industriell hergestelltem Gebäck wieder - oder in Schokolade. In Süßwaren, die Sie heute kaufen können, stecken meist minderwertige Fette. Sie sollten, was das angeht, zur Selbsthilfe greifen.
So kann man sich zum Beispiel eine eigene Nougatcreme herstellen, indem man einen Teelöffel kaltgeschlagenen Bio-Honig mit drei Teelöffel Nussmus oder Kokoscreme kombiniert. Wenn die letztgenannten auch noch aus dem Bio-Laden stammen, kann nichts schief gehen, es sei denn, sie leiden bereits unter Diabetes Typ 2 (oder noch schlimmer, 1!)
Eiweiß und Fett zum Frühstück
Es ist tatsächlich wahr! Wieder einmal hat eine Studie vor kurzem bestätigt, dass Sie besser fahren - im Hinblick auf Sättigungsgefühl und Gewichtsreduktion - wenn Sie den Löwenanteil ihrer Tageskalorien am Vormittag verzehren.
Übrigens sollen auch Altersdiabetiker von dieser Vorgehensweise profitieren. Aber sollte Ihr Frühstück nicht nur aus schnell verbrennen Kohlehydraten bestehen, werden Blutzuckerschwankungen für den ganzen Tag ab gedämpft - und sie haben weniger Heißhunger auf Süßes!
Apropos Fett...
Nicht immer, aber doch gelegentlich liegt der Hund mit dem Heißhunger darin begraben, dass man überwiegend oder ausschließlich ungesättigte Fettsäuren zu sich nimmt. Und mit den gesättigten Fettsäuren auf Teufel komm raus spart (aus Angst vor Cholesterin).
Eine gewisse Menge an gesättigten Fettsäuren, aus Kokosfett, Butterfett und Palmkernfett, kann dem Problem entgegenwirken - leider ist die Menge von Person zu Person sehr verschieden. Der eine braucht mehr, der andere braucht weniger, um sich lang anhaltend satt zu fühlen.
Hirnnahrung
Besonders wenn sie geistig arbeiten, kann Heißhunger auf Süß auch bedeuten, dass ihr Gehirn an einem gewissen Nährstoffmangel leidet.
Hier haben wir relativ gute Erfahrungen mit den besagten Fetten, verschiedenen Nusskernen und den Nahrungsergänzungsmitteln Magnesium (in Form von organischem Magnesium, zum Beispiel Magnesiumcitrat oder -orotat), B-Vitaminen und der Nahrungsergänzung S-Adenosyl-Methionin gemacht.
Letzterer wirkt mehr indirekt, hat aber ansonsten auch viele Vorteile, z.B. hebt er die Stimmung, was gerade im Winter nicht zu unterschätzen ist!
Es ist immer noch so, dass im Rahmen der Standardempfehlungen Kohlehydrate verharmlost werden und Fett schlechter wegkommt, als es eigentlich ist. In der Realität sieht es allerdings ganz anders aus: der Weg zum Idealgewicht führt häufig über hochwertige Fette und nicht über Müsli (insbesondere dann nicht, wenn es gezuckert ist!). Ausreichend hochwertige und gesunde Fette bedeutet: Sie fühlen sich länger satt, die Blutzuckerschwankungen sind verringert - es wird weniger Fett eingelagert!
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