Elektrosmog - Wie kann man sich wirksam schützen?

Elektrosmog

Elektrosmog – schon seit einer ganzen Weile liegt dieser Begriff als Aspekt einer Liste potentieller Gesundheitsschädlinge in der Luft. Und er ist überall. Unsichtbar und geruchlos. „Die unterschätzte Gefahr“ schreien die Einen. „Harmlos“ postulieren die Anderen. Gefährlich oder nicht, was ist die Wahrheit?

Die Wahrheit ist: Nicht harmlos, aber: Sie können die schädlichen Auswirkungen des Elektrosmogs dämpfen und neutralisieren.

Und wie kann man sich vor der schädigenden Wirkung schützen?

Eigentlich eine umgangssprachliche Definition für unerwünschte Effekte elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Strahlung. Eine korrektere Definition wäre „Elektromagnetische Umweltverträglichkeit“ (EMVU) – hier wird die Wirkung elektromagnetischer Felder auf die Umwelt, insbesondere auf den Menschen, beschrieben.

Elektromagnetische und elektrische Felder lassen sich, grob gesagt, der Kategorie der nichtionisierenden Strahlung zuordnen. Das meint, dass in Folge einer Strahlenbelastung durch diese Strahlungen im Körper keine elektrische Aufladung von Atomen entsteht („Ionisierung“), wie dies zum Beispiel bei Röntgenstahlen der Fall ist und ab einer bestimmten Stärke und Dauer der Einwirkung zu schwersten gesundheitlichen Schäden führen kann.

Es gibt zwei wissenschaftlich anerkannte und belegte Wirkungen elektromagnetischer Strahlung: Die thermische Wirkung und die Beeinflussung der Nervenerregbarkeit. Vielleicht kennen Sie das Phänomen, dass Ihr Kopf heiß wird, wenn Sie lange Zeit mit dem Mobiltelefon telefonieren. Viele Menschen berichten von nervösen Beschwerden, Kopfschmerz und Schlafstörungen, wenn sie Quellen elektrischer Felder ausgesetzt sind.

„Wissenschaftlich definierte“ Grenzwerte legen, ohne an dieser Stelle allzu sehr auf Details eingehen zu wollen, experimentell die unmittelbare Wirkung elektrischer/magnetischer Felder auf den Menschen fest, wie oben erwähnte Beeinträchtigungen. Sie sagen allerdings weder etwas über die Sensibilität Einzelner dieser Felder aus, die höchst unterschiedlich ausfallen kann. Und man kann aus ihnen keine Rückschlüsse auf mittelbare Beschwerden, die als Folge dieser Felder ausgelöst werden können, ziehen.

Weswegen der Grenzwert der Intensität, ab der ein elektrisches oder magnetisches Feld (ich kürze diese Felder ab jetzt mit EM-Feld ab) für gesundheitliche Probleme sorgen kann, im Einzelfall auch viel niedriger ausfallen kann. Vor allen Dingen, wenn es sich um eine langfristige Belastung handelt.

Mittelbare Wirkungen?

Durch eine Nervenerregung können unmittelbar Schmerzen oder Beschwerden entstehen, Kopfschmerz, „Eingenommenheit“, Konzentrationsschwächen, Denkvermögen beeinträchtigt, Hitzegefühl oder Nervenirritationen. Diese treten während oder kurz im Anschluss an die Belastung auf.

Mittelbare Beschwerden entstehen durch einen (oder mehrere) Zwischenschritt(e), der/die nicht leicht nachvollziehbar ist/sind. Wie viele Strahlungen, so löst auch EM-Strahlung einen Stressreiz für den Organismus aus, der über das Vegetativum die Ausschüttung von bestimmten Nervenbotenstoffen und Hormonen veranlasst.

Diese können zum Beispiel zu vegetativer Reizung, Schlafstörungen, Nervosität, aber auch Schwächung der körpereigenen Abwehr führen. Die Schlaftiefe kann abnehmen. Tatsächlich ist es zumindest im Bereich des Möglichen, dass sich durch Dauerbelastung mit ausreichend starken EM-Feldern (deren Werte nicht mal die gesetzlich festgelegten Grenzwerte erreichen müssen) eine Art Burnout-Syndrom einstellt, auch die langfristigen Folgen für die Gesundheit sind schwer abschätzbar.

Es gibt einige Berufsgruppen in Deutschland, die diese möglichen Wirkungen von EM-Feldern mit in die Betrachtung potentieller und tatsächlicher Gesundheitsprobleme in Betracht ziehen, wie z.B. Geopathologen.

Sie können sich schützen!

Ob Sie die Strahlungen in Ihrem Heim oder Ihrem Büro untersuchen lassen oder nicht, ob Sie Ihnen ausgesetzt sind, und inwieweit – wenn Sie nur die normalen, üblichen Belastungen von EM-Strahlungen auf Ihren Körper erreichen.

Denn selbst diese wissenschaftlich nicht untersuchten und evaluierten möglichen Negativwirkungen von EM-Strahlungen sind mit einigen simplen Maßnahmen so gut in den Griff zu bekommen, dass von ihnen kaum noch eine gesundheitliche Gefahr ausgeht.

MEINE TIPPS für den Umgang mit EM-Strahlung:

  • Ein zentraler Netzschalter für stark belastete Räume und das Schlafzimmer. So können Sie alle Quellen elektromagnetischer Felder außer Kraft setzen!
  • Raumluftionisatoren neutralisieren die Wirkung von EM-Feldern als freie Radikale (zellschädigende Strahlung) auf Ihren Körper! Es gibt sie in Preiskategorien ab 20 bis rund 250 Euro.
  • Lebensmittel mit reichlich Antioxidantien, wie Beeren, Blattspinat, bestimmte Früchte, neutralisieren ebenfalls zu einem gewissen Grad die Strahlenbelastung auf biochemischem Weg!
  • Achten Sie besonders darauf, keine Digitalwecker mit rotem Display zu verwenden (erst recht nicht neben dem Bett!) – von ihnen geht die stärkste Strahlung aus!
  • WLAN (Wireless LAN) sollten Sie vermeiden; benutzen Sie das gute, alte LAN-Kabel!
  • Setzen Sie sich so oft wie es geht reiner Waldluft aus und lüften Sie alle Räume besonders nach einem Gewitter, da dann die Luft ebenfalls negativ ionisiert ist und zumindest zum Teil die Wirkung elektromagnetischer Felder neutralisiert!

Noch ein Tipp von mir:

Die von mir beschriebenen Wirkungen von EM-Feldern sind mit ziemlicher Sicherheit in irgendeiner Form da (siehe auch nächste Ausgabe, Thema Alzheimer). Lassen Sie sich nicht irre machen. Jede Studie zu diesem Thema kommt zu anderen Schlüssen. Achten Sie auch darauf, wer die Studie in Auftrag gegeben hat.

Wenn Sie sich an die oben erwähnten Tipps halten, Starkstrom- und Hochspannungsfelder meiden (Wohnungsauswahl) und auch sonst die zahlreichen Tipps zur Gesundheitspflege, wie in Top-Gesundheitstipps oder in Gesundheits-Brief beherzigen, kann Ihnen die unsichtbare Gefahr so gut wie nichts anhaben!

Mein Fazit

Auch wenn einige so genannte „wissenschaftliche“ Quellen das verneinen - die moderne Belastung mit elektromagnetischer Strahlung ist tatsächlich besonders langfristig schlecht für die Gesundheit. Sollten Sie allerdings nicht gerade hoch sensibel auf solche Strahlungen reagieren, können Sie sich mit einfachen Maßnahmen schützen: zum Beispiel Ionisatoren, Netzschalter, Vermeidung unnötiger Belastungen und gesunder Ernährung!

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