Frühjahrsmüdigkeit - Diese Tipps machen Sie wach!
Wenn das Frühjahr öfter mal zum gehen ist, liegt das nicht notwendigerweise immer nur am schlechten Wetter. Ihr Körper stellt sich um, Hormone und Stoffwechsel ändern sich. Es kann zu gewissen Startschwierigkeiten kommen.
Weniger Melatonin - trotzdem müde!
Melatonin ist eigentlich das Schlafhormon, und seine Bildung hängt von der Tageslänge, bzw. vielmehr von der Tageskürze ab. Im Frühjahr sind die Nächte kürzer und die Tage länger, die Bildung von Melatonin im Körper lässt nach - das kann zu Einbußen bei der Schlaftiefe führen, tagsüber ist man dann dementsprechend müder. Melatonin und Serotonin stehen in direkter Verbindung miteinander. Zum Wechsel zwischen Tag und Nacht wird das eine aus dem anderen hergestellt. Die Bildung von Serotonin hängt aber von der Anwesenheit von bestimmten Aminosäuren ab, zudem sorgen bestimmte Nahrungsmittel dafür, dass diese Aminosäuren verbessert aus der Nahrung aufgenommen werden.
Mehr Eiweiß und frische Kost - weniger dichte Kohlenhydrate und Fette!
Aminosäuren zu Bildung von Serotonin finden sich in eiweißreicher Kost - zum Beispiel Fisch, Geflügel und Fleisch. Die Dinge, die dafür sorgen, dass der Körper die richtigen Aminosäuren aus der Ernährung aufnimmt finden sich überwiegend in frischen, grünen Nahrungsmittel, wie etwa Salaten, aber auch in Früchten. In der Umstellungsphase ist für Früchte normalerweise keine Saison - deswegen sollten Sie im Interesse ihrer allgemeinen Gesundheit im Frühjahr mehr Grün und nur wenig Früchte verzehren. Auch das grüne Gemüse spielt eine Rolle, zu denken wäre etwa an grünen Spargel. Außerdem sollten Sie Gemüse verzehren, das ausreichend Vitamin C und viele Antioxidantien enthält. Beispiele wären Paprika und Brokkoli. Insgesamt sollten Sie die Kalorienzufuhr langsam zurückfahren und natürlich erst recht auf Zucker und Weißmehl verzichten (was sie eigentlich sowieso tun sollten). Aber im Winter neigt man schon mal eher dazu, die Ernährung ein bisschen zu vernachlässigen - klar, durch den Lichtmangel kommt es schnell zu depressiver Verstimmung, die man ganz gerne mit Essen kompensiert.
Sport ohne Stress!
Ich weiß nicht ob Sportfanatiker grundsätzlich nie an Frühjahrsmüdigkeit leiden, aber wenn Sie kein Sportfanatiker sind und sich im Frühjahr müde und schlapp fühlen, übertreiben Sie es nicht. Tendenziell liegt der Blutdruck niedriger. Und da profitieren Sie, wenn Sie in der Richtung sowieso schon belastet sind, von einem flotten Spaziergang an der frischen Luft eher als von auslaugenden Ausdauertraining. Und wenn sie richtig trainieren wollen: Bitte schön kurz und knackig!
Sonne, aber nicht zu viel davon!
Wann immer Sie die Zeit haben, sollten Sie sie auch nutzen - entsprechende Wetterbedingungen vorausgesetzt - und ihre Haut der Sonne aussetzen. Natürlich nicht stundenlang, denn im Frühjahr ist die Haut noch sensibel gegenüber UV-Strahlen. Aber das milde Sonnenlicht trägt auch zu Serotoninbildung bei und fördert außerdem die Bildung von Vitamin D, gute Argumente für Ihr Immunsystem - gute Gründe für den Stoffwechsel, durch zu starten. So wird Frühjahrsmüdigkeit schneller überwunden!
Das Frühjahr ist eine Zeit der Umstellung für den Stoffwechsel und für das Hormonsystem. Viel von der so genannten Frühjahrsmüdigkeit resultiert aus einem abfallenden Melatoninspiegel. Die Folge der erhöhten Tageslänge. So wie sich im Frühjahr Ihr Stoffwechsel umstellt, sollten Sie Ihre Ernährung umstellen: weniger dichte Kohlehydrate, mehr frische Kost und auch etwas mehr Eiweiß. Außerdem: was sollten Sie nicht, sich mäßig aber regelmäßig der Sonne auszusetzen!
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