Hitze - Hilfreiche Tipps für die heißen Tage

Hitze

Ich habe zwar keine Glaskugel, aber der Sommer ist noch lang und die Temperaturen, die herrschen, während ich diese Zeilen schreibe, könnten den Ein oder Anderen veranlassen, das Land fluchtartig zu verlassen und die spanische Stadt Sevilla als Sommerfrische aufzusuchen.

Das Außenthermometer hat heute Mittag nämlich erst knapp unter der 41-Grad-Marke haltgemacht – im Schatten wohlgemerkt. Erfahren Sie, wie Sie eine Hitzewelle „möglichst gesund“ überstehen!?

Unerträgliche Hitze: Was Sie tun können!?

Heiß, heißer, Deutschland – während Mitteleuropa unter nordafrikanischen Temperaturen brütet und der türkische Badeort Antalya laut Wetteronline ca. 7 Grad kälter ist als mein Heimatort, geht es für den Ein oder Anderen ans Eingemachte: Besonders Menschen mit Kreislaufproblemen, sowohl zu hohem als auch zu niedrigem Blutdruck, ältere Personen und chronisch kranke Menschen leiden unsäglich. Aber auch gesunde Personen können in echte Schwierigkeiten kommen, insbesondere wenn Sie „outdoor“ arbeiten und keinen Urlaub machen können.

Wichtig ist die Mineralstoffversorgung

Die Witterung ist in jeder Lage schweißtreibend – egal ob Sie im Büro sitzen, für eine Gartenbaufirma draußen arbeiten oder gar im Straßenbau beschäftigt sind. Sie schwitzen, und sie schwitzen stark.

Das führt zu Mineralstoffverlusten. Nicht nur den „großen“ Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium, sondern auch zu den fast ebenso wichtigen Spurenelementen, wie Zink, Selen, Chrom. Konzentrationsschwierigkeiten z.B. sind nicht nur eine Folge der Hitze, sondern auch eine Folge des Verlustes von Spurenelementen.

Deswegen sollte eine Nahrungsergänzung breit gefächert sein. Es gibt sehr breitbandige Mineralstoffpräparate als Pulver in praktischen Sticks – und Gemüsebrühe.

Gemüsebrühe

Gemüsebrühe enthält viele Mineralstoffe und kann ruhig auch mit (ein wenig) Salz nachgewürzt werden. Ich empfehle kranken und alten Menschen, die unter der Hitze leiden, auch Menschen in Krankenhäusern dringend, davon über den Tag verteilt einige 100 ml zu löffeln – möglichst etwa körperwarm (das entspricht in diesen Tagen in etwa Raumtemperatur…). Wenn Sie nicht mobil sind und nicht draußen arbeiten, im Gegenzug aber Zeit haben, bereiten Sie zu oder lassen Sie zubereiten.

Mineralstoff-Sticks

Einige Hersteller biologischer Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel bieten Mineralstoffmischungen als Granulat in praktischen Sticks für unterwegs an – besonders vorteilhaft für Menschen, die unter Arbeitsstress stehen, ob der nun mental oder körperlich ist. Für die Arbeit unterwegs – obwohl ich kein Freund von (unnötigen) Nahrungsergänzungen bin – diese hier ist sinnvoll.

Sinnvolles Obst während der heißesten Zeit

Das sinnvollste während der heißen Zeit – ein Stück Wassermelone („iss sie alleine oder lass sie alleine“) oder aber Granatapfel oder die mineralstoffreichen Beeren geben dem Körper was er braucht.

„Outdoor“ ganz besonders wichtig – den Nacken schützen

Ich sehe es immer wieder, wenn ich dieser Tage mit dem Auto unterwegs bin – Straßenbauarbeiter, mit Weste, Schildmütze – aber freiem Nacken! Das ist ganz besonders heimtückisch und gefährlich. Wenn Sie draußen arbeiten, ich rate Ihnen dringend – schützen Sie Ihren Nacken!

Ich weiß das deshalb so genau, weil ich zu Schülerzeiten in den Ferien einmal „outdoor“ bei einer Gartenbaufirma gearbeitet habe, in einem ähnlich heißen Sommer wie diesem – und zwei Tage nicht arbeiten konnte wegen Sonnenstich!

Daher: Schützen Sie Ihren Nacken mit einem Tuch!

Daher: Schützen Sie Ihren Nacken mit einem Tuch! Richtiges Trinkverhalten

Manche Menschen trinken zwar „genug“, bekommen aber dennoch nicht genug Wasser – sie trinken stundenlang gar nichts und dann wieder einen Liter oder mehr auf einmal. Der Körper kann dieses Wasser nicht aufnehmen und scheidet das Meiste aus.

Daher: Trinken Sie alle Stunde ein Glas. Nicht viel mehr, aber auch nicht weniger. Es darf ruhig etwas über das Durstgefühl hinausgehen. Reduzieren Sie die Trinkmenge am späteren Abend. In den derzeitigen Nächten schlafender Weise Erholung zu finden, ist schwer genug, und wenn Sie viel trinken, noch schwerer.

Wie ist das jetzt eigentlich mit dem Kühlen von innen?

Das „Kühlen von innen“ ist ein sehr heikles Thema. Sicher ist, neben oben genannten Früchten kühlt allgemein Rohkost von innen, insbesondere Gurken, Tomaten und stark wasserhaltige Früchte und Gemüse. Es kann aber auch zum Problem werden, wenn Sie einen empfindlichen Verdauungstrakt haben.

Nahrungsmittel, die von vornherein schon mal „gekühlt“ sind, wie beispielsweise oben in meinen Tipp des Monats, sollten sehr langsam verzehrt werden – quasi im Mund vorgewärmt. Das Gleiche gilt für Eiscreme und kalte Getränke. Stürzt man diese zu schnell runter, bringt man die körpereigene Temperaturregulation in die Bredouille. Was – Bitte nicht lachen! – zu verstärkten Schweißausbrüchen führen kann!

Der angenehmste „kühlende“ Drink

Ist für mich ein kühler Tee Geschmacksrichtung „Waldfrucht“ (nicht der gekaufte, der zu viel Zucker enthält, sondern selbst gemachter) mit ein wenig Zucker – der Zweck heiligt die Mittel und Zucker als „kühlendes“ Nahrungsmittel sei erlaubt, wenn Sie nicht gerade Diabetiker sind.

Etwas Zitronensaft dazu und – wenn Sie ganz pfiffig sein wollen – versenken Sie in diesem Getränk einen oder zwei der oben erwähnten „Mineralstoffsticks“ pro Liter! Das Ganze trinkt sich am besten bei einer Temperatur von 15 bis 20°C. Also nicht direkt aus dem Kühlschrank.

Mein Fazit

So heiß wird es gerade bei uns ja nicht oft. Da ist es umso wichtiger, dass man sich vor der Hitze schützt. Schließlich sind wir nicht daran gewöhnt. Besonders wichtig: regelmäßiges Trinken, reichlich Mineralstoffe und Spurenelemente sowie Nackenschutz. Und „Kühlung von innen: moderat, nicht mit aller Gewalt!

 

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