5 Maßnahmen um einen Hörsturz zu behandeln

Hörsturz

Es rauscht urplötzlich, es fiept, es brummt…und Sie hören schlechter. Nicht ein bisschen, sondern viel. Telefongespräche werden zu Herausforderungen. Was im Zimmer nebenan vorgeht – mit einer verschlossenen Tür dazwischen – scheint akustisch am anderen Ende des Sonnensystems stattzufinden. Sie haben das Gefühl, Ihre Ohren wären mit Watte zugepackt. Diagnose: Hörsturz!

Wo kommt er her, was ist Schuld dran? Können Sie ihn wieder los werden, und wenn ja, wie? 5 Tipps, um einen Hörsturz zu behandeln.

Eines Morgens wachen Sie auf...

... und Sie haben das Gefühl, alles durch ein Rauschen und wahnsinnig weit entfernt wahr zu nehmen. Den Hund, die Kinder, den Ehepartner. Dazu brummt es, fiept es, rauscht es. Diagnose: Hörsturz!

Meist ist es zwar nur ein Ohr, aber das ist schlimm genug. Sollten es beide Ohren sein, ist dies meist aufgrund einer Verletzung oder einer Einwirkung von außen, beispielsweise Lärm. So weit, so schlecht.

Aber Sie müssen nicht verzweifeln, die meisten Hörstürze haben eine gute Chance, vollständig zu regenerieren. Sie brauchen allerdings ihre Pflege.

 

Ursachen für den Hörsturz – außer Lärm und Verletzungen...

Die simpelste und naheliegendste Ursache für einen plötzlichen Verlust des Gehörs ist ein verstopfter Gehörgang, insbesondere, wenn Sie jünger als 50 Jahre sind. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie in Kontakt mit kaltem Wasser gekommen sind.

Dabei kann der Gehörkanal anschwellen und sich das Hörvermögen für einige Tage verschlechtern. Auch eine Mittelohrentzündung kann zu verschlechtertem Hörvermögen führen.

Wesentlich problematischer und typisch für die Generation mit fortgeschrittenem Alter sind Durchblutungsstörungen. Diese Störungen, die vorwiegend die feinen Blutgefäße im Innenohr betreffen, sind besonders bei einer Diabetes-Erkrankung, Bluthochdruck und allgemeinen Gefäßleiden ein Problem.

Otosklerose, eine Erkrankung des Innenohrs, wird häufig durch Virusinfektionen (Masern), hormonelle Erkrankungen oder die Einnahme von Hormonpräparaten verursacht („Pille“). Sie kann eine Innenohrschwerhörigkeit verursachen.

Was tun?

Sicher ist sicher: Bevor Sie etwas zuhause unternehmen, lassen Sie das Problem diagnostisch und therapeutisch abklären. Dann allerdings gibt es einige Tricks, die wahrscheinlich Ihr Arzt nicht kennt. Der simpelste Trick ist allerdings nur bei „simplen“ Ursachen zu empfehlen:

1

Ohrkerzen

Infektionen beispielsweise der Stirn- und Nebenhöhlen können durch Ohrkerzen (mit)therapiert werden. Aber eben nur begleitend. Aus Gründen der Vorsicht nicht empfehlenswert bei einer akuten Mittelohrentzündung. Ansonsten bei jüngeren Menschen, bei Ohrgeräuschen und Ohrensausen gut anwendbar.

2

Rechts-Regulat und Brottrunk

Deutliche Verbesserungen bei Menschen fortgeschrittenen Alters mit Hörproblemen, ob akut oder chronisch, habe ich durch die Einnahme von Rechts-Regulat und Brottrunk beobachtet. Die Wirkung ist eine sehr indirekte: durch diese fermentierten Getränke wird Verstopfung natürlich behandelt, der Dickdarm wird „saurer“.

Eine indirekt harmonisierende Wirkung auf den Blutdruck, die Durchblutung und die Gefäße allgemein stellt sich ein. Kann auch mittelfristig bei Infektionen helfen, indem es das Immunsystem verbessert.

3

Natürliche Antibiotika

Dieses Vorgehen kommt bei Infektionen kurzfristig zum Einsatz: Senfölglykoside oder Proanthocyanidin (z.B. in Grapefruitkernextrakt) haben systemisch entzündungshemmende Eigenschaften, ohne die Dickdarmflora zu schädigen (sie werden im Dünndarm resorbiert).

Sie wirken also im gesamten Körper gegen Entzündungen, auch der Nebenhöhlen und Stirnhöhle und sogar gegen Mittelohrentzündungen. Präparate wie immer auf Anfrage.

4

Zink

Besonders Diabetiker und Menschen mit Durchblutungsstörungen sollten bei Hörverlust – akut oder chronisch – immer an Zink denken. Zink wirkt hochgradig auf das Zentral- und autonome Nervensystem und sorgt indirekt sogar für eine Entspannung der Gefäße. Nervenfunktionen werden verbessert.

5

Magnesiumchlorid

Ich muss zugeben, ich liebe Magnesiumchlorid. Ich fand es in Selbstversuchen schneller und effizienter zur einfachen „Entschlackung“ als die meisten anderen Konzepte. Außerdem wirkt es positiv auf den Kalkstoffwechsel.

Besonders Menschen ab 50 aufwärts benötigen mehr Magnesium im Verhältnis zu Kalzium – das ist meine Beobachtung. Das Verhältnis kann durchaus von „2:1“ auf „2:2“ ansteigen.

Mein Fazit

Ein Hörsturz ist unangenehm – aber fast immer bildet sich der Gehörverlust vollständig zurück. Mit den richtigen Maßnahmen: dazu zählen solche gegen akute und chronische Infektionen und solche gegen Ohrverstopfung. Aber vor allem sollte besonders ab dem 50. Lebensjahr, bei Diabetes und Bluthochdruck immer an durchblutungsfördernde Maßnahmen gedacht werden!

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