4 unkonventionelle Tipps um Migräne zu lindern

Migräne

Es beginnt nämlich immer dann mit den Augen, wenn sie zu den „Auserwählten“ zählen, bei denen sich eine Migräneattacke mit einer Aura um Gegenstände ankündigt. Dann - und das ist das aller Schlimmste, von den Schmerzen abgesehen - kann eine sich anbahnende Migräneattacke Beschwerden machen, die denen eines Schlaganfalls ähnlich sind. Kribbeln und Taubheitsgefühl in einem Arm beispielsweise.

Da bekommt man ziemlich schnell einmal Panik! Wenn dann schließlich der massive, klopfende, meist halbseitige Kopfschmerz eintreten, gefolgt von dem dumpfen Brummen und jeder noch so kleine Reiz, ob nun Licht, Geräusche oder Berührung die ganze Sache nur noch schlimmer machen, dann ist man im wahrsten Sinne des Wortes fertig mit der Welt.

Die Lösungen, die die konventionelle Medizin bei Migräne anzubieten hat, sind eher bescheiden. Das schaut man sich doch gerne einmal abseits der ausgetretenen Pfade der Medizin um. Hier drei einfache (aber unkonventionelle Maßnahmen), die Häufigkeit und Härte von Migräneattacken zu lindern:

1

Magnesium einnehmen!

Vor allen Dingen organisches Magnesium, beispielsweise Magnesiumcitrat oder Magnesiumorotat, und dieses bevorzugt abends eingenommen, kann die Häufigkeit und Härte von Migräneattacken reduzieren. Umgekehrt hatten Migränepatienten bei diversen Studien häufig einen zu niedrigen Magnesiumspiegel im Blut!

2

Ingwer!

Eine Studie aus dem Iran, die letztes Jahr veröffentlicht wurde, stellt die Wirkung von Ingwer der Wirkung rezeptpflichtiger Arzneimittel gleich, die bei Migräne angewandt werden. Allerdings ohne (oder zumindest fast ohne) Nebenwirkungen. Bei 100 Migränepatienten wurde Ingwerextrakt mit dem Wirkstoff Sumatriptan verglichen. Das Ergebnis: Vergleichbare Wirkung, wesentlich geringere Nebenwirkungen!

3

Öl saugen!

Das Öl saugen ist eine uralte Heilmethode aus Südrussland. Es wird wohl schon seit Jahrtausenden angewandt. Die Methode ist relativ simpel: man nehme einen Esslöffel einigermaßen hochwertiges Pflanzenöl in den Mund und schwenke es für 10-15 Minuten im Mund hin und her, so dass es in intensiven Kontakt mit den Schleimhäuten kommt. Die schaumige Masse wird nach der abgelaufenen Zeit ausgespuckt, der Mund gründlich ausgespült und dann mit Zahnbürste und Zungenschaber gereinigt. Über die Mundschleimhaut gelangen Giftstoffe in das Öl, die mit dem Ausspucken aus dem Körper entfernt werden. Für optimale Ergebnisse lohnt es sich, die Kur einmal täglich und das für mindestens sechs Wochen durchzuführen. Auch gegen zweimal tägliche Anwendung ist nichts einzuwenden!

4

Eine glutenfreie Diät!

Ist der Darm empfindlich gegenüber dem Getreideeiweiß „Gluten“, so muss sich das nicht notwendigerweise in Symptomen wie Blähungen oder Durchfall zeigen. Es können auch neurologische oder vegetative Symptome auftreten, die gar nicht mit dem Darm in Verbindung gebracht werden, aber auf verschiedenen Nährstoffmängeln aufgrund einer entzündlich veränderten Darmschleimhaut beruhen.

Jüngst ist in der ganzheitlichen Medizin ein Zusammenhang mit der organischen Nervenkrankheit Parkinson nachgewiesen worden. Bei einer hartnäckigen Migräne kann es nicht schaden, einmal für 4-6 Wochen eine glutenfreie Diät auszuprobieren. Schaden kann es auf keinen Fall, sämtliche Nährstoffe, die Sie über Getreide bekommen, können Sie auch über andere Nahrungsmittel kriegen!

Mein Fazit

Migräne ist immer noch eines der großen Rätsel in der Medizin. Man weiß einfach nicht, wo man ansetzen soll. Abseits einer wirklich ursächlichen Therapie, die manche Naturheilärzte und Heilpraktiker anbieten, können diese vier simplen Tipps zumindest Linderung bei Migräne bringen. Und wer einmal die beinahe unerträglichen Schmerzen aushalten musste, weiß, dass dies schon viel wert ist!

 

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