Prostatakrebs - Die richtige Ernährung beugt vor!

Prostatakrebs

Dieser Gesundheitstipp richtet sich an die Männer. Wenn Sie Top-Gesundheitstipps öfter lesen wissen Sie vielleicht schon, dass ein Vitaminmangel in unserer Ernährung kein Thema ist. Worauf sie allerdings als Mann besonders achten müssen: Nehmen Sie möglichst viele sekundäre Pflanzenstoffe zu sich. Diese Angewohnheit wird besonders dann wichtig, wenn es an die männlichste aller Krebsformen überhaupt geht, den Prostatakrebs.

Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsformen bei Männern

Prostatakrebs ist eine sehr häufige Krebsform und die dritthäufigste Todesursache bei Männern. Bei etwas weniger als ein Prozent der männlichen, bundesdeutschen Bevölkerung wurde ein Prostatakrebs diagnostiziert.

In der Altersgruppe der über 70-jährigen Männer sind mehr als 5% von dieser Krebsform betroffen. Daher liegt es nahe, bereits zeitig zu präventiven Maßnahmen zu greifen. Und die beste Vorsorge ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung.

Sekundäre Pflanzenstoffe sind wichtiger als Vitamine

Vitamine haben sicherlich einen gewissen Stellenwert bei der Prävention von Krebserkrankungen. Dieser sollte allerdings nicht überschätzt werden. Diverse Studien sagen sogar aus, dass Vitamine in der Krebsvorsorge wertlos sein.

Soweit möchte ich nicht gehen. Aber: Viel wichtiger als die meisten Vitamine in der Krebsvorsorge ist die ausreichende Versorgung mit natürlichen Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen.

Bei den Ersteren allen voran das Selen. Dass das Selen in Zusammenhang mit Vitamin E vor einiger Zeit als wertlos in der Prävention von Prostatakrebs „erkannt“ wurde, liegt daran, dass für die Studie künstliches Vitamin E verwendet wurde. Auf diese Weise ist eine solche Studie natürlich nicht besonders aussagekräftig.

Selen ist ein Spurenelement, das nahelegt, sich gelegentlich mal ein Gericht mit Kokosmilch zu gönnen. Die asiatische Küche, insbesondere die thailändische Küche, gehört zu den besten Küchen der Welt.

Wie Sie sehr leicht feststellen können, wenn Sie einmal die feine, mit nichts in Mitteleuropa zu vergleichende Schärfe genießen durften. Hier haben Sie auch einen weiteren Krebsschutz-Effekt, die Flavonoide, also Geschmacksstoffe in Curry-Mischungen und Cayennepfeffer haben eine hohe Krebsschutzwirkung, allen voran das Kurkumin.

Sekundäre Pflanzenstoffe in Beeren und grünem Gemüse

Zu den stärksten Antioxidantien, die auch vor Prostatakrebs schützen, zählen die sekundären Pflanzenstoffe und Farbstoffe in dunklen Beeren, allen voran Blaubeeren. Ein Griff zu den exotischen Acai-Beeren oder Goji-Beeren ist hingegen nicht notwendig: Blaubeeren bzw. Heidelbeeren haben gegenüber diesen Exoten ein sehr ähnliches Nährstoffprofil, sind aber wesentlich günstiger.

Ein weiterer Stoff hat in der Krebsvorsorge in den letzten Jahren Furore gemacht, es handelt sich um Sulforaphan, dass insbesondere in Blattgewächsen und vor allen Dingen in Brokkoli, besonders in Brokkolisprossen vorkommt. Einer der Hauptgründe, sich immer mal wieder eine Portion dieses schmackhaften Gemüses zu gönnen.

Wichtig: Die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Krebsvorsorge über die Ernährung ist die ausgeglichene Zufuhr von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Das Verhältnis sollte idealerweise bei eins zu eins liegen. Mit der täglichen, in Mitteleuropa normalen Ernährung ist das nicht machbar.

Daher sollte man hier entweder ergänzen oder sich eine kleine hilfreiche Maßnahme zu eigen machen, die die Ernährungsexpertin Johanna Budwig entwickelt hat, die Öl-Eiweiß-Kost. Dazu wird ein Esslöffel Leinöl (es sollte frisch und von hoher Qualität sein) in eine Portion Naturquark eingerührt und verzehrt.

Achten Sie bitte bei Leinöl darauf, es sehr schnell zu verbrauchen und kühl und lichtgeschützt aufzubewahren, da es leicht ranzig wird.

Milchprodukte sollten Sie eher meiden

Ich gehe davon aus, dass die heute für gewöhnlich verzehrten Milchprodukte sich eher ungünstig auf die Gesundheit auswirken und im Gegenzug die Entstehung von Prostatakrebs begünstigen können.

Denn die Darmgesundheit hat auch etwas damit zu tun. Da die meisten Milchprodukte, die heute im Handel sind, gerade für Erwachsene schwer verdaulich sind, wirken sie sich nachteilig auf die Darmgesundheit und die Bakterienflora aus. Das kann langfristig dazu führen, dass sich das Prostatakrebsrisiko erhöht.

Mein Fazit

Vorbeugen ist besser als Behandeln. Auch wenn der Prostatakrebs nicht zu den gefährlichsten Krebsarten zählt, sollte man ihn besser nicht bekommen. Mit einigen Veränderungen in der Ernährung können Sie die Gefahr seines Auftretens deutlich reduzieren: mehr Grün, die richtigen Fette, die Vermeidung von Milchprodukten sind die wichtigsten Bausteine einer gesunden Ernährung!

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