So wird die chronisch verstopfte Nase wieder frei!
Eine ständig verstopfte Nase, für viele Menschen traurige Realität. Wenn andere „mal“ einen Schnupfen haben, fließt es bei denen wenigstens noch. Ist die Nase chronisch verstopft, geht meist gar nichts. Der Schleim ist zäh, lässt sich kaum ausschnauben, die Schleimhäute bluten leicht, und es tut auch noch weh.
Wie Sie einer chronisch verstopften Nase endlich beikommen!?
Die Nase ist verstopft, und das permanent. Ein Nasenlaufen würden Sie direkt als Erleichterung empfinden. Die Stirn und allgemein der Kopf tun weh, die Augen brennen, zäher Schleim rinnt ihnen die Rachen runter und Sie fühlen sich permanent unwohl, schlapp und müde.
Eine Neben- oder Stirnhöhlenvereiterung (oder beides) – und nichts, was den Zustand irgendwie stoppen könnte. Erkältungen kommen und gehen. Stirn- und Nebenhöhlenentzündungen sind zählebig und nerven. Und oft sind sie die Folge einer nicht ausgeheilten Infektion – aber eben auch nicht immer...
Steckt eine Pilzerkrankung dahinter?
Es muss nicht immer eine chronische Virus- oder bakterielle Infektion sein. Es kommt auch der berühmt-berüchtigte Hefepilz, Candida albicans, in Frage. Und der muss nicht mal in den Nasenschleimhäuten sitzen. Der kann auch im Darm hocken – und, quasi als Fernwirkung – auf die Schleimhäute der Nasenschleimhaut wirken.
Übrigens vielfach als Folge einer wiederholten Belastung mit Antibiotika. Statt dem „grundsätzlichen“ Problem den Garaus zu machen, machen es die nur noch schlimmer, denn sie schädigen Bakterienpopulationen im Dickdarm, sorgen so indirekt dafür, dass der Pilz sich ausbreiten kann.
Einen Pilz behandelt man in der Naturheilkunde ganz einfach so: Allen Speisen etwas Kokosöl zufügen – damit bekommen Sie die mittelkettigen Fettsäuren Caprylsäure und Laurinsäure, die gut für die Darmschleimhaut, aber schlecht für den Pilz sind, zucker- und getreidearm ernähren, die Leber anregen (z.B. mit Artischockenkapseln). Und danach erst gute Darmbakterien geben.
Apropos getreidearm ernähren…
In 10-20% aller Fälle steckt hinter einer chronisch verstopften Nase beziehungsweise einer Stirn- und Nebenhöhlenentzündung eine so genannte „partielle Glutenunverträglichkeit“. Die verschlechtert die Darmschleimhaut und damit auch alle anderen Schleimhäute des Körpers auch, falls Sie viele Getreideprodukte und Teigwaren essen sollten. Verzichten Sie mal eine bis zwei Wochen darauf und beobachten Sie, ob es der Nase dann besser geht...
Was Anderes sollten Sie verstärkt essen!
Ein paar andere Nahrungsmittel dürfen Sie dafür verstärkt verzehren, zum Beispiel Meerrettich. Oder aber die japanische Spezialität Wasabi. Auch scharfer Senf kann dafür sorgen, dass die Nasenschleimhäute frei werden. Stellen Sie bitte sicher, dass Sie gegen keine dieser Substanzen allergisch sind, bevor Sie sie verzehren.
Das sind die Akuthilfemaßnahmen, die Sie anwenden sollten...
Die erste Hilfe für die verstopfte Maßnahme besteht – natürlich – in Lösen des Schleims. Nasenspülungen mit Salz haben sich effektiver gezeigt als Salzsprays. Auch warme Kompressen auf Stirn, unterhalb der Augen und um die Nase herum lösen den Schleim. Eher abraten tue ich von Dampfinhalationen mit ätherischen Ölen.
Die lösen zwar sehr kurzfristig den Schleim, die ätherischen Öle trocknen die Schleimhäute beim Einatmen aber eher aus, was die Verstopfung eher verschlechtert. Salbei mag noch gut sein, bei akuten Erkältungen. Bei langfristigen und chronischen Zuständen hingegen rate ich von Inhalationen, bei denen ätherische Öle im Spiel sind, aber generell ab.
Eine natürliche Nahrungsergänzung, die helfen kann...
Und hier kommt wieder die kleine, blaugrüne Alge ins Spiel: Spirulina kann helfen, von einer verstopften Nase zu befreien.
Erstens ist es ein so genanntes Präbiotikum, also Kraftnahrung für den Darm und insbesondere seine guten Bakterien.
Zweitens kann es mithelfen, Candida oder andere Hefepilzinfektionen an den Schleimhäuten schneller los zu werden.
Drittens ist es wirksam gegen Allergien, die sich ja auch in einer chronisch verstopften Nase zeigen können. Und viertens enthält es zahlreiche Antioxidantien, die dem Organismus helfen, die Abwehrkräfte zu stärken.
Außerdem noch wichtig: Luftreinigung und eine erhöhte Schlafposition
Sie wissen nicht, ob Sie vielleicht ein Problem mit Hausstaubmilben in ihrem Schlafzimmer haben. Oder eventuell eines mit Schimmelpilzsporen, die ihre Situation verschlechtern können. In diesem Falle helfen Raumluftionisatoren im Schlafzimmer. Außerdem hilfreich: Lagern Sie den Kopf beim Schlafen etwas erhöht!
Der Schnupfen will nicht weichen? Oft steckt dahinter eine chronische Nebenhöhlen- bzw. Stirnhöhlenentzündung (Sinusitis). Hier kommt es auf viel mehr an als nur aus Nase putzen. Sie müssen an sehr viele Dinge denken. Allen voran die Gesundheit Ihres Darms. So kann es sein, dass sie bestimmte Nahrungsmittel nicht so gut vertragen. Auch eine falsche Darmflora sowie ein vorangegangene Antibiotikamissbrauch kann Ursache für den chronischen Schnupfen sein. Hilft nur, Darm, Lymphe und Leber zu pflegen und gegebenenfalls auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten!
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN